Islamische Theologie


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Auszeichnungen

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Deutschland - Land der Ideen

Ein besonderer Höhepunkt für das ZIIS war im November 2011 der Erhalt der Auszeichnung „Land der Ideen“ für das seit 2010 bestehende, bundesweit erste und in dieser Form bislang einzigartige universitär verankerte Weiterbildungsprogramm für Imame und Seelsorgepersonal. Damit gehörte das ZIIS zu insgesamt 365 Preisträgern, die alljährlich von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten a.D. Christian Wulff für besondere Ideen prämiert werden. In der Auszeichnungsbegründung wurde betont, dass das am ZIIS stattfindende „erste universitäre Fortbildungsangebot für Imame und muslimische Seelsorgerinnen umfassend auf die alltägliche Arbeit vorbereitet und darüber hinaus zu einer erfolgreichen Integration der muslimischen Bevölkerung und des Islams hierzulande beiträgt.“ Verliehen wurde der Preis durch eine 20-köpfige Expertenjury aus den Bereichen Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, Journalismus und Politik, die aus 2.600 Bewerbungen die 365 herausragendsten Beispiele für Zukunftsfähigkeit, Mut, Engagement und Kreativität auswählte. Der Erhalt der Auszeichnung bestärkt das IIT darin, die Imamweiterbildung auch zukünftig inhaltlich ausgewogen und teilnehmergerecht zu konzipieren und umzusetzen.

 

IDIZEM Dialog-Preis

Im Rahmen der 4. IDIZEM Dialog-Preise erhielt Prof. Dr. Bülent Uçar in der Kategorie „Interreligiöser Dialog“ den diesjährigen IDIZEM-Dialog-Preis. Die Laudatio des Preisträgers trug Prof. Dr. Stephan Leimgruber aus der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München vor und bezeichnete Prof. Uçar als einen „außerordentlich fleißigen und vielfältigen Wissenschaftler“.

 

Professor Bülent Uçar wird vom Bundespräsidenten Joachim Gauck mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

Bundespräsident Joachim Gauck würdigt Pionierarbeit im Bereich der Islamischen Religionspädagogik

OSNABRÜCK/BERLIN.- Prof. Dr. Bülent Uçar, Direktor des Instituts für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück, wurde heute (1. Oktober) im Schloss Bellevue von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Prof. Uçar erhält das Verdienstkreuz am Bande insbesondere für seine Pionierarbeit im Bereich der Islamischen Religionspädagogik. Es ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Allgemeinwohl ausspricht.

Hervorgehoben werden in der Begründung nicht nur die Etablierung der islamischen Theologie als universitäre Disziplin, sondern auch seine Brückenfunktion zur muslimischen Basis in Deutschland. Diese Rolle als Vermittler zwischen Staat, Wissenschaft, islamischen Verbänden und der muslimischen Basis hat Prof. Uçar seit seiner Berufung an die Universität Osnabrück immer wieder in seiner akademischen Arbeit und seinem vielfältigen und dynamischen gesamtgesellschaftlichen Engagement akzentuiert.

Der zweifelsohne beste Beleg dafür ist die unter seiner Leitung rasante Entwicklung des Instituts für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück zur größten islamtheologischen Einrichtung auf universitärer Ebene in Deutschland. Innerhalb von vier Jahren wuchs das Institut auf sieben Professuren und etwa 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Dabei war es ihm neben seinen fachlichen Kompetenzen auch immer wichtig, die innermuslimische, multireligiöse und ethnische Vielfalt der Gesellschaft in Deutschland durch das am IIT tätige Kollegium abzubilden und einen nachhaltigen Beitrag zum interreligiösen Dialog zu leisten.

In der Verleihungsbegründung des Bundespräsidialamtes heißt es: "Bülent Uçar ist national wie international ein gefragter Ansprechpartner und Vermittler für Politik und Öffentlichkeit. Er wirkte am Modellprojekt 'Weiterbildung von Imamen' mit, unterstützte die Islamkonferenz des Bundesministers des Innern als Experte und wurde in die Arbeitsgemeinschaft 'Deutschlands Selbstbild' beim Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin berufen.

Ebenso werden Prof. Uçars Verdienste in der Nachwuchsförderung im bundesweit einmaligen muslimischen Studienwerk "Avicenna" hervorgehoben: "Darüber hinaus hat er im Jahr 2012 das Avicenna-Studienwerk mitgegründet, ein Begabtenförderungswerk für sozial engagierte muslimische Studierende und Promovierende. Seit Gründung des Studienwerkes hat er das Amt des Vorsitzenden inne."